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rupse(klammert)

Dienstag, Januar 17, 2006

No panic!

Seitdem man mir bei meinem Arbeitgeber den Röhrenmonitor durch einen schicken flachen formschönen TFT-Monitor ersetzt hat, habe ich ein Haus- bzw. Arbeitstier. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Gewittertierchen, welches sich ab und an zu unvorhersehbaren Zeiten auf dem Display des Neunzehnzöllers blicken lässt. Dann bewegt es sich in einem Tempo nahe Null (wenn man da überhaupt noch von Tempo sprechen kann!) wie von einer unsichtbaren Schnur gezogen von einem Bildschirmrand zum anderen und das meist recht linear. Ein Namen habe ich dem Kleinen bisher noch nicht gegeben, da ich bisher jedesmal davon ausging, daßß es sich um eine einmalige Aktion handeln würde und er nach der Reise über meine Anwendungen den Reisestrapazen erliegen würde. Pustekuchen – X Tage später war er wieder da. Anderseits kann es sich natürlich auch bereits um seinen Nachwuchs handeln. Das lässt sich aufgrund der immensen Ungrößße nicht so ganz erkennen, denn das Ding hat ja nun gerademal die Größe eines Kommas der Schriftart Arial im Schriftgrad 10 (siehe Symbolbild unten).
Bis heute wusste ich ja zudem nicht einmal, daßß es sich bei der Gattung um die Spezies „Gewittertierchen“ handelt. Und was macht so ein wißßbegieriger kleiner Fratz wie ich – LOGO, er schaut in Wikipedia nach dem Rechten.
Dort lese ich dann, daßß dieses Vieh auch unter den Namen Getreidethripse, Blasenfußß, Gewitterfliege und Gewitterwurm bekannt ist und zu der Familie der Fransenflügler gehört. Was es alles gibt! Weiterhin möchte ich noch darauf hinweisen, das von Gewittertierchen für den Menschen keine Gefahr ausgeht, außßer sie fliegen einem ins Auge und sondern dann dort das Sekret ab, welches sie normalerweise benutzen, um sich an glatten Oberflächen festzuhalten.
Also Augen zu und durch!

Symbolbild