P-was?
Wie entscheidet man sich berufstechnisch überhaupt dazu, eine Enddarmpraxis zu eröffnen? Diese Frage stellten wir (Freunde und ich) uns letztens
Wie geht das vor sich? Mußß man ein Faible für Arschlöcher haben? Sagt man sich nach dem Studium etwa: „Ey Mann scheißß drauf, ich eröffne eine Enddarmpraxis und kümmer mich zukünftig mehr um Arschlöcher – schließlich gibt es davon genug.“ Gut, man sagt wahrscheinlich eher „Ich werde Proktologe“, aber warum bleibt man dann nicht auch gleich bei diesem Begriff und entschließt sich dann doch den Begriff „Enddarmpraxis“ als Typenbezeichnung auf dem Messingschild eingravieren zu lassen? Wie war dem Mann von Mister Minit zumute, als er diesen Auftrag bekam? Zudem hätte es sich doch hier schon alleine buchstabenanzahltechnisch gerechnet, sich für „Proktologe“ als Aufschrift zu entscheiden. Vielleicht dachte der Arzt auch, daßß die Menschheit aufgrund einer akuten Lateinschwäche mit dem ‚P’-egriff nichts anfangen kann. „Druff geschisse“, wie man im Hessenland sagt – ich hätte alleine schon bei der Berufswahl weiterdenkend agiert.
2 Comments:
Vielleicht gibt es ja auch noch Menschen, die mit dem Begriff "Proktologe" nichts anfangen können und er hat deshalb die Deutsche Bezeichnung gewählt.
Guter Hinweis. Ich glaube, dieses Risiko würde ich hierbei aber lieber eingehen.
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