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rupse(klammert)

Mittwoch, Januar 30, 2008

epilepsiegefahr

Mein mir gegenübersitzender Kollege hat, wie ich auch, zur musikalischen Untermalung des Arbeitsalltages, einen Radiowecker am Arbeitsplatz stehen.
Ja Herr GEZ - der Radiofunkempfänger ist angemeldet!
Wenn ich morgens zur Arbeit komme, ist mein Kollege meist schon da und wird durch seinen Dudler bereits beschallt.
Wenn ich dann mein Radio anmache einschalte, macht er sein Radio aus und hört bei mir mit. Verschiedene Sendervorlieben zwingen ihn wohl irgendwie dazu.
Mir ist das recht. Soviel zu den Rahmenbedingungen.

Letztens war mein Kollege eineinhalb Wochen krank und ich hatte die ehrenvolle Aufgabe, eine täglich wiederkehrende Aufgabe von ihm fort- und auszuführen.
Temporär mußßte ich hierzu an seinen Platz und Rechner wechseln, da die für die Aufgabe notwendige Software nur an seinem PC installiert ist.
Somit konnte ich mir seinen Radiowecker, der direkt neben seinem Monitor steht, endlich mal von vorne sehen und näher in Augenschein nehmen. Was heißt hier eigentlich "konnte ich"?
"Mußßte ich" mußß es richtigerweise heißen.
Denn die Uhrzeitanzeige auf seinem Display (engl. für Anzeige), die zudem nicht dem aktuellsten Stand entsprach, blinkt fortwährend sekündlich wie bei der Erstinbetriebnahme des Gerätes oder nach einem Stromausfall und lenkt somit natürlich irritierenderweise meine Blicke auf sich. Ein für mich untragbarer und nervender Zustand, um konzentriert Arbeiten zu können!
Ich habe dann einfach den Stecker rausgezogen. Anders war mir ein Arbeiten an dem fremden Arbeitsplatz einfach nicht möglich.

Mittlerweile ist mein Kollege wieder gesund und munter von seiner Auszeit an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt, der Netzstecker ist wieder drin und der Radiowecker hat sein zuckendes Blinken wieder aufgenommen.
Egal - mich stört das ja jetzt nicht mehr.
Vorerst jedenfalls.